Entsprechend ist der erste Schritt in der Entwicklung einer multimodalen Diagnose, die berufsrelevanten und unternehmensspezifischen Anforderungen an Stelleninhaber genau zu definieren. Dazu werden zunächst Dokumentenanalysen (wie Kompetenzmodelle, Leitbilder, Unternehmenswerte, Stellenausschreibungen) durchgeführt. In Experteninterviews geben berufsnahe Stakeholder (zum Beispiel Mitarbeiter, die dieselbe Position innehaben, und ihre Vorgesetzten) aus dem Unternehmen an, welche Erwartungen an Mitarbeiter gestellt werden – sowohl biografisch, verhaltensbasiert als auch bezogen auf relevante Eigenschaften. Die Ergebnisse werden um Anforderungen ergänzt, die sich in der Eignungsdiagnostik bereits als relevant für eine Stelle erwiesen haben.

Im dritten Schritt finden zur Entwicklung verhaltensbasierter Verfahren Critical-Incident-Workshops mit den Experten aus dem Unternehmen statt: Hier werden typische, erfolgskritische Situationen identifiziert, mit denen Mitarbeiter in ihrem Beruf regelmäßig konfrontiert werden. Gleichzeitig werden Verhaltensweisen definiert und bewertet, um das Verhalten zwischen Kandidaten möglichst objektiv zu erfassen und zu bewerten. Auf dieser Basis wird das bestmögliche Verhalten definiert, welches ein Bewerber in einer solchen Situation präsentieren soll.

Auf Grundlage dieser Anforderungsanalyse stellen wir schließlich präzise die einzelnen Verfahren für einen Auswahlprozess zusammen, der alle drei Ebenen der Multimodalität abbildet – Biografie, Eigenschaften und Verhalten.


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