Ein langes Testverfahren erlaubt zuverlässige und valide Aussagen

Jedes in einem Test zu messende Merkmal erfordert eine spezifische Testdauer, damit das Merkmal zuverlässig (reliabel) erhoben werden kann und sinnvolle (valide) Berufserfolgsprognosen möglich sind. Längere Tests können somit mehrere Merkmale erfassen und tragen zur Verbesserung der Messgenauigkeit und der Gesamtprognose bei. Selbst die Bewerber nehmen dies so wahr, wie frühere Forschungsbeiträge zeigen. 
Wird die Testdauer nicht durch methodische Überlegungen definiert, sondern auf ein zu enges Zeitfenster begrenzt, geht andersherum Prognosesicherheit verloren.
 
Egal weshalb, für die Personalpraxis ist wichtig zu wissen, dass Testlänge allein nicht maßgeblich ist für die Bewertung des Einstellungsprozesses. Bewerber nehmen sehr wohl wahr, ob Aufgaben hinsichtlich Inhalt oder Schwierigkeit angemessen für die angestrebte Position sind – deshalb sind Investitionen in attraktives und berufsrelevantes Testdesign und Aufgabenmaterial wichtig. Und wenn das passt, stört die Bewerber auch ein langer Test nicht – es kommt also nicht allein auf die Länge an.


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