Gedächtnistest – MEMORY

Das Erinnerungsvermögen beschreibt die Fähigkeit, sich relevante Inhalte einzuprägen, zu behalten und wieder abzurufen.

Leistungstest mit figuralen Inhalten

16 Items

Test mit Zeitbegrenzung

Zeitvorgabe: 9 Minuten
Bearbeitungsdauer: ca. 11 Minuten

Inhouse-Test mit Aufsicht

Home-Test ohne Aufsicht

Sprachen:

Deutsch, Englisch

Weitere Sprachen auf Anfrage

Optimiert für

Computer/Laptop, Tablet, Smartphone

Niveau
Ausbildung und Duales Studium
Berufseinsteiger
Berufserfahren
Führungskräfte

Personen, die hohe Werte in diesem Verfahren erzielen, sind in der Lage, sich Inhalte aktiv einzuprägen und kurze Zeit später wieder zu erinnern. Im beruflichen Alltag können sie aus dem Gedächtnis heraus auf relevante Informationen zugreifen.


Dimensionen


Handhabungshinweise

Nach einer einleitenden Instruktion und einer Probeaufgabe erfolgt die Bearbeitung des MEMORY zeitbegrenzt. Dabei werden grafische Muster in einer Matrix aus 3x3 Feldern vorgegeben, die anschließend in der Reihenfolge ihres Erscheinens per Klick nachgebildet werden müssen. Das Auslassen von Aufgaben ist möglich.

Vorgegeben werden grafische Muster mit zunächst 2, dann 3 und schließlich 4 Elementen, die zufällig generiert werden. Die Zahl der zu merkenden Muster steigert sich im Verlauf der Testbearbeitung, ist aber für alle Kandidaten konstant. 


Theoretischer Hintergrund

MEMORY erfasst eine Facette der Arbeitsgedächtniskapazität und erlaubt Rückschlüsse auf die Fähigkeit, Informationen ins Arbeitsgedächtnis aufzunehmen, dort aufrecht zu erhalten und schnell wieder darauf zuzugreifen. Ohne diese Fähigkeit ist die Bearbeitung komplexer Aufgaben kaum möglich. Die Merkfähigkeit ist damit eine der zentralsten Grundlagen für anspruchsvolle kognitive Leistungen, wie z.B. komplexes Problemlösen oder Wissenserwerb. 

Durch die Beschränkung auf bildhaftes Aufgabenmaterial umgeht MEMORY die klassische Problematik von Gedächtnistests, bei der die Messung durch unerwünschte Notizen oder Screenshots verwässert wird.

Gütekriterien

Reliabilität
α = .84

Konstruktvalidität
konvergent
.51 Abstraktes Problemlösen (MATRIX)
.47 Numerisches Schlussfolgern (PROGRESSION)
.46 Angewandtes Problemlösen (POTENTIAL)
.29 Logisches Schlussfolgern (SYLLOG)
divergent:
-.14 Emotionale Stabilität
-.01 Extraversion
.02 Gewissenhaftigkeit
.07 Verträglichkeit (TAKE5)

Kriterienvalidität
.19 Berufserfolg
.23 Ausbildungserfolg
.21 Schulnote

Normbasis
N > 9.000

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