Bei der Abstimmung hinsichtlich Ihrer Bewertungen können jedoch Gruppenprozesse wie Konformitätsdruck und Hierarchien trotzdem dazu führen, dass Ergebnisse sich verfälschen. So kann es vorkommen, dass sich ein Beobachter dem wahrgenommenen Konformitätsdruck beugt und seine Bewertungen denen der Referenzgruppe angleicht. Mögliche Gründe hierfür sind geringe Erfahrung und damit einhergehende Unsicherheit im eigenen Urteil oder Unterschiede in der Hierarchieebene der Beobachter (zum Beispiel zwischen Recruiter und Geschäftsführer). Um diesen Gruppenprozessen vorzubeugen, ist es wichtig, dass jeder Beobachter seine Bewertungen selbstständig und unabhängig von den anderen Beobachtern vornimmt und sich mit einem wahrgenommenen Konformitätsdruck reflektiert auseinandersetzen kann.

Zusammenfassung

Die aktualisierte DIN 33430 rückt die am Recruiting-Prozess beteiligten Personen stärker in den Mittelpunkt: Dienstleister, Eignungsdiagnostiker und Beobachter sind noch stärker gefordert, in der Beurteilung von Bewerbern ihr eigenes Verhalten und das der Kandidaten zu reflektieren und stereotypisches Denken in Bezug auf Kultur, Ethnie und Geschlecht aus der Bewertung auszuschließen. Wenn Ihnen dies von Beginn an gelingt – angefangen bei Ihrer  Anforderungsanalyse und dem daraus entstehenden Anforderungsprofil, bis hin zur Auswertung, Ergebnisinterpretation und Ihrer finalen Eignungsbeurteilung – kommen Sie der Erfüllung der Kriterien der neuen DIN 33430 für berufsbezogene Eignungsbeurteilungen einen großen Schritt näher. Bei der Zusammenarbeit mit uns sind Sie natürlich auch auf der sicheren Seite, denn alle mit der Entwicklung und Durchführung eignungsdiagnostischer Verfahren betrauten Mitarbeiter haben die DIN-Zertifizierung erfolgreich durchlaufen.


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